47. Info als Extra-Info des Naturwississenschaftlichen Vereins Aschaffenburg zum Saharastaub

Einen guten Tag liebe Mitglieder und Freunde des Naturwiss. Vereins AB, und des Geschichtsvereins Karlstein,
wer heute Morgen vor die Tür ging, sah verstaubte Autos - hier fällt es am meisten auf, dass der durch die Wettervorhersage angekündigte Staub gefallen ist. Da aber den Wettervorhersageleuten der Unterschied zwischen Sand und Staub nicht so klar ist, dachte ich, ich untersuche des Staub und auch weil es noch andere Theorien dazu gibt. Aber es ist einfach Staub.
Aber bei uns in Dettingen gesellen sich reichlich Pollenkörner dazu (geschätzt 10 %) und die sind viel größer als die Staubkörnchen. Ich habe ein Mikroskop-Foto auf meine Sandseite - unter die Sandfotos - eingestellt, so dass man den Größenunterschied zu den Pollenkörnchen als auch zu den Sandkörnern gut sehen kann (http://www.spessartit.de/Sand.html. Wenn man das wegwischt, ist das wie ein Polierpuder mit zu großem Korn, so dass dann sichtbare Kratzer entstehen, wenn man das trocken abreibt. Mit dem nächsten Regen wird das alles von ganz alleine wieder weggewaschen.
Aber wenn man so überlegt, dass das alle paar Jahre passiert und dann sind das in 1 Million Jahren schon Massen, die geologisch wirksam sein müssen, denn da kommen Millionen von Tonnen an Sediment zusammen. Und die Sahara wird jedes Jahr um etwa 900 Millionen t Staub ärmer.
Das Pendant dazu ist Löss der Eiszeit ( http://www.spessartit.de/130.htm - hier 2021 ohne Pollenkörner).

Staubige Grüße
Joachim Lorenz

Joachim Lorenz
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